Züli Aladag

deutscher Drehbuchautor und Filmregisseur türkischer Herkunft; Filme u. a.: "Zoran", "Elefantenherz", "Wut", "300 Worte Deutsch"

* 2. Januar 1968 Van (Türkei)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2015

vom 3. November 2015 (mf), ergänzt um Meldungen bis KW 44/2019

Herkunft

Züli Aladag wurde am 2. Jan. 1968 in Van, im Osten der Türkei, geboren. 1973 kam er mit seiner Familie nach Deutschland, wo er in Stuttgart aufwuchs.

Ausbildung

1987 machte A. sein Abitur in Stuttgart. In München begann er dann, Theaterwissenschaften zu studieren, brach das Studium jedoch 1988 ab. Einem Praktikum als Ausstattungsassistent bei Roland Emmerichs "Moon 44" (1989) folgten Tätigkeiten als Assistent, Redakteur und Autor in den Bereichen Kurz-, Werbe-, Spiel- und Dokumentarfilm. 1993-1996 arbeitete A. als Dokumentarfilm-Produzent für die Münchner Filmgesellschaft Erasmus. 1996-1999 absolvierte er ein Regiestudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln.

Wirken

Erste Filme und Kontroversen um "Wut"

Erste Filme und Kontroversen um "Wut"Bereits während seines Regiestudiums realisierte A. vier preisgekrönte Kurzfilme. Im Anschluss gründete er die Initiative "junges europäisches kino" und produzierte fünf Kurzspielfilme zum Thema Identität.

2002 debütierte er mit dem mehrfach ausgezeichneten ...